Blues

Seine wichtigsten Wurzeln hat der Lindy Hop im Bluestanz, im Vintage Jazz und im Partner Charleston der späten 1920er und frühen 1930er Jahre.
Daher sind diese Tanzrichtungen Bestandteil des Lindy Hop- Unterrichtes der Swingwerkstatt. Es lässt sich nicht immer klar abgrenzen, wo z. B. Lindy Hop anfängt und Blues aufhört, trotzdem im Folgenden kurze Beschreibungen:

Der Blues war Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre die Populärmusik in den USA. Wenn Blues getanzt wird, gibt es keinen „Grundschritt“, sondern es geht darum, mit dem Partner zur Musik zu improvisieren.
Getanzt wird meistens in geschlossener Haltung, die je nach Können und Lust für Improvisationen geöffnet wird.

Wie für die Musik gilt auch für den Tanz „No Swing without Blues!“. Im Unterricht geht es weniger um das Erlernen von Figuren, sondern um das Erlernen eines gemeinsamen Timings mit dem Partner, das – wie die Musik – oft sehr stark verzögert ist („laid-back“) und eine große Energie und Kraft hat. Diese wird bewusst zurückgehalten, ist aber die ganze Zeit präsent und spürbar.

Blues tanzen zu lernen hilft dem Tänzer, Tanz-Konzepte wie Einfachheit, Kreativität, Ausdruckskraft, Dynamik und musikalische Interpretation besser zu verstehen.