Swing bis heute

Einige der in den Big Bands "groß gewordenen" Musiker suchten nach neuen Sounds. So entstand Anfang der 1940er der BeBop. Die bekanntesten BeBop Vertreter waren Charlie Parker und Dizzy Gillespie. Beide entwickelten einen neuen Sound des Jazz, der heute als Grundstein des "Modern Jazz" gesehen wird. Swing blieb aber der Hauptbestandteil der Jazzmusik, auch wenn diese sich nicht mehr zwingend auf Tanzbarkeit ausrichtete.

In den Tanzsälen der Schwarzen folgte dem Swing als populäre Tanzmusik vor allem der Rhythm and Blues. Der bekannteste Vertreter ist der Saxophonspieler und Bandleader Louis Jordan, der bis 1938 in der Big Band von Chick Webb spielte.

Durch die Verbindung von Rhythm and Blues mit Gospel schufen Künstler wie z. B. Ray Charles in den 1950er Jahren die Soulmusik. Ray Charles ist ein sehr gutes Beispiele für Musik, die nicht mehr zum "Swing" gehört, aber eindeutig noch "swingt" (z.B. "Hallelujah, I love her so!" 1959) und ebenfalls beliebt ist bei den heutigen Swingtänzern.